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Beifahrer

Ich fahre nicht sehr gerne selbst Auto. Das liegt vielleicht daran, dass ich erst recht spät meinen Führerschein gemacht habe und noch nie ein eigenes Auto besessen habe, oder vielleicht auch einfach daran, dass der Verkehr immer ruppiger wird. Eine schlechte Fahrerin bin ich darum noch lange nicht, und inzwischen bin ich auch eine ganz passable Beifahrerin - eine Disziplin, in der ich durchaus zu lernen hatte.

Wann immer das wechselhafte norddeutsche Wetter es erlaubt, fahren wir Fahrrad, aber die eine oder andere längere Fahrt mit dem Auto lässt sich nicht immer vermeiden. Meine Aufgaben: Die Playlist klarmachen (etwas fetziges zum Mitsingen? Oder lieber gechillte Beats? Ein Podcast?) und, falls nötig, die Strecke ins Navi tippen. Ab dann bin ich Beifahrerin und mir selbst überlassen.

Nicht immer ist die Landschaft spannend genug, um dauernd aus dem Fenster zu schauen. Im Auto schlafen konnte ich leider noch nie, und da die Handyverbindung meistens zu wackelig für den neuesten Insta-Feed oder lustige Videos aus dem Familienchat ist, habe ich irgendwann damit angefangen, kurze Texte ins Handy zu tippen.

Aufgabe an mich selbst: Der Text muss innerhalb der Fahrzeit fertig werden.

Bitteschön: Der "Beifahrer".

 

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